COPD so kommen wir am besten durch die Bruthitze

Hohe Temperaturen sind zunächst mal positiv bei Lungenerkrankungen, denn die Adern in der Lunge weiten sich, wir bekommen besser Luft als bei Kälte. Wer bei Hitze die Nasenatmung gut trainiert hat, ist im großen Vorteil. Denn er nutzt seine Nase als Filter, Staub und Allergene bleiben an den feinen Flimmerhärchen kleben, beim nächsten Nasenschnäuzen werden sie dann wieder hinaus geschleudert und er nutzt den Bauch als großes Luftreservoir.

 

Wichtiges Therapeutikum

Mund geschlossen halten und zur Nasen- und Bauchatmung übergehen. Könnte ein sinnvolles Therapeutikum sein ab heute Nachmittag und in den nächsten Tagen. Die Luft wird zunehmend schwüler, die Luftfeuchtigkeit steigt, die Sauerstoffmoleküle in der Luft nehmen ab. Um einigermaßen gut durchatmen zu können, Mund geschlossen halten,  durch die Nase einatmen und mindestens 8 bis 10 Sekunden wieder über die Nase ausatmen. Bei dieser Ausatemlänge atmen wir genügend Kohlendioxyd ab, um wieder fähig zu sein, Sauerstoff aufnehmen zu können beim nächsten Einatemzug. So lange ausatmen, bis das Gefühl aufkommt, es geht nicht mehr und ihr das Gefühl habt, unbedingt wieder einatmen zu müssen. 

 

Renate fragt dieser Tage in der Gruppe:

„Ein normaler Mensch hat ein Lungenvolumen von 2 bis 3 Litern, warum schafft man bei einem Emphysem nicht, den Rest der Lunge zu nutzen? Ein Spitzensportler hat 6 bis 8 und ein Apnoetaucher sogar 10 Liter“.

 

Was Renate anspricht, sind die Emphyseme, Überblähungen, die sich bei einem Raucher meist im oberen Teil der Lunge bilden, in den Lungenspitzen. Dort können sowieso nur 25% der Einatemluft gespeichert werden. Tiefer dagegen, in der Lungenbasis, passen 75% der Luft, die wir einatmen, dort sind bei den meisten Rauchern auch keine Emphyseme. Im unteren Teil der Lunge können wir diese Luft sammeln, egal ob gesund oder krank. Denn die meisten wissen überhaupt nicht, dass dieser Teil bei der flachen Atmung, die die Menschen haben, nicht genutzt werden. Und genau diesen ungenutzt


en Luftraum macht sich der Spitzensportler und Apnoetaucher zunutze. Je mehr geübt und trainiert wird, umso größer kann sich die Lunge ausdehnen, umso mehr kann Luft aufgenommen werden, die das Zwerchfell tief nach unten drücken.

 

P.S.:

Nach 8 Jahren Training habe ich das normale Atmen über den Mund verlernt. Ich atme ausschließlich über die Nase ein und aus und kenne keine Luftnot trotz COPD 3 mit Emphysem. Jeder kann es lernen. Es ist kein Hexenwerk!

 

Tipps für Bewegungsmuffler

Stubenhocker sollten besonders auf ihre Füße und Beine achten, denn sie schwellen bei diesem schweißtreibenen Wetter schnell an. Wenn sich die Beine bleischwer anfühlen, dann erst recht bewegen, das ist die wirkungsvollste Medizin. Oedeme erst gar nicht entstehen lassen. Wenn doch, es gibt nützliche Übungen und Venengymnastik im Sitzen als Lymphdrainage do-it-yourself sozusagen, Google hilft weiter.

 

Quelle:

Aus meinem Buch „1000 Tage ohne COPD“

 

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Ich habe meine Erkrankung ohne pharmazeutische Medikamente in den Griff bekommen. Seit nunmehr 3 Jahren bin ich symptomfrei. Weder Exzerbationen noch Infekte. Hatte nie mit Nebenwirkungen zu kämpfen. Den Schlüssel zum Erfolg fand und finde ich in der sanften Medizin mit Alternativtherapien aus der orthomolekularen und traditionellen chinesischen Medizin. Desweiteren gehören Vitalstoffe und eine tiefe Heilatmung dazu, die ich bis heute tagtäglich 24 h anwende.

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  Für die Erleuchtung ist kein Weg zu hoch trotz COPD Teil 6 Heute ist der 11. Dezember 2023 und zweiter Advent. So richtig vorweihnacht...