COPD Silvesterbotschaft 2020

COPDinside
präsentiert die Silvesterbotschaft 2020
Liebe COPD Betroffene,
Zum letzten Mal in diesem Jahr schreibe ich Euch. Tief in mir ist das Gefühl, dass es etwas besonderes für uns alle wird.  Egal ob ihr nur eine leichtgradige COPD oder eine mittelschwere habt oder sauerstoffabhängig seid, wir alle erleben in der Gemeinschaft ein Silvester,  das es so noch nie gab,  das wir noch nie erlebt haben. Ohne Böller, Krach, und große Party. Eine Ruhe zum Innehalten. Eine Besinnlichkeit, die seinesgleichen sucht.
Dankeschön
Es kommt mir von Herzen und ist für alle Mitglieder aus dem Kreis der Betroffenen bestimmt, die  mir ihr Feedback geben für die Informationen, die ich wöchentlich an meine Communities und Gruppen poste. Ich mache es gerne, wenn es auch arbeitsintensiv ist. Wertschätzung wird mir entgegengebracht, was ich gelernt und trainiert habe. Selbst die, die anfangs zweifelten, ob Treppensteigen mit meiner Atemtechnik wirklich so viel leichter fällt, gaben mir positive Rückmeldungen, dass es tatsächlich geht. Und dder die Luftnot weniger geworden ist, seit sie meine Nasenatmung praktizieren. Wunderbar positiv. Das motiviert mich, weiterzumachen. Es steht fest auf meinem Plan, meine Schriften auch im Jahre 2021 wöchentlich Online zu stellen. Aus den vielen Kommentaren von Euch ist dazu eine Idee in mir gewachsen, über die kein Pneumologe, keine Krankenkasse, kein Lungeninformationsdienst je nachgedacht hat. Im Sommer 2021 erfahrt ihr mehr, wenn meine Idee umgesetzt worden ist. Für mich hat das Jahr 2020 noch eine ganz besondere Bedeutsamkeit.
5 Jahre rauchfrei und 2000 Tage ohne COPD
Das erstaunt mich immer wieder, dass ich heute noch nicht mal mehr an eine Zigarette denke. Im Jahre 2015  habe ich erfolgreich mein Gehirn umprogrammiert. Jeder kann das tun. Wer noch nach der ultimativen Raucherentwöhnung sucht, sollte mal versuchen, seinem Körper eine neue Sucht anzubieten, um sein Hirn umzupolen. Etwas Gesundes ohne Nebenwirkungen. Ich habe den entkoffeinierten Kaffee für mich entdeckt. Was auch immer Sie finden, Hauptsache, es ist kein Nikotin mehr drin, und auch keine anderen Schadstoffe. Gebt dem Rauchen keine Macht mehr. Beweist, dass Eure Willenskraft stärker als die Sucht nach Zigaretten ist.
Im Interesse der COPD Gemeinschaft
Wünsche ich mir von Hausärzten und Pneumologen mehr Tiefgründigkeit bei der Behandlung von COPD und dem Umgang mit den teils sehr schweren Nebenwirkungen. COPD Medikamente können nicht heilen. Mit sanften Methoden und Behandlungskonzepten lassen sich wunderbare, teils bessere  Ergebnisse  erzielen. Jede COPD Erkrankung ist anders. COPD ist eine multimorbide Krankheit, das sollte oberste Prämisse bei der Aufstellung der Leitlinien für COPD sein. Das wissenschaftliche Auge könnte zudem mehr ausgerichtet sein auf fernöstliche Medizinlehren wie die der TCM Medizin.
Appell an die gesetzlichen und privaten Krankenkassen
Ich wünsche mir persönlich für die nächsten Jahre, dass die Krankenkassen ihren Blick nach Neuseeland, Australien und Kanada richten, wo nichtmedikamentöse Therapien wie die Buteyko Atemtechnik von den Krankenkassen voll übernommen werden. Zumindest wünsche ich mir, dass der Lungeninformationsdienst diese so wichtigen Atemtherapien endlich anerkennt und Buteyko-Atemlehrer auch in Deutschland ausgebildet werden können.
Danke für Eure Treue
Das ihr immer noch aushaltet. Die meisten in ihren vier Wänden, weil die nass-kalte Witterung dieser Tage nicht gerade förderlich ist fürs Durchatmen der geschädigten COPD Lunge. Durchhalten. In den ersten Januartagen gibt es einen Trend zu trocken kaltem Wetter. Linderung ist dann in Sicht. Die Luft wird wieder mit mehr Sauerstoff angereichert, was besseres und tieferes Atmen erlaubt. In diesem Sinne alles Liebe und Gute für das Neue Jahr und bleibt bitte gesund.

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Atemlos durch den Lockdown
Schleichend nimmt er uns die Luft zum Atmen, schränkt unser  Leben weiter ein, der Lockdown  in  diesem Monat, mindestens bis zum 20. Dezember. Was für Gesunde schwierig, ist für uns COPD Patienten eine große Herausforderung. Weitere 3 Wochen Stillstand. Kein Schwimmbad, kein Fitnessstudio. Unsere Lunge muss da durch. Zwischen kalter Außenluft  und trockener Heizungsluft  die richtige Balance zu finden, um sich keinen Infekt einzufangen,  ist nicht einfach. Chronisch Erkrankte brauchen Bewegung und Ausdauersport als tägliche Medizin. Der Lockdown öffnet Tür und Tor für Exazerbationen.
„Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir keiner“
Eine Devise, damit umzugehen.  Kein Prozent meiner Lungenleistung einbüßen, das ist das erklärte Ziel. Mein FEV 1 möchte ich bis ins neue Jahr 2021 halten und keinesfalls verschlechtern.  So muss ich weiter dafür Sorge leisten, dass Rücken und Bauchmuskulatur stabil und trainiert bleiben, damit die geschwächte Lunge Platz hat, sich auszudehnen. Wenn die Atemmuskeln, in der die Lungenflügel eingebettet sind, nicht belastet werden, dann ist der COPD Patient schon in der Ruhephase, oder wenn er nur kleine Schritte geht, geplagt von Kurzatmigkeit.
Treppensteigen oder längere Wegstrecken werden  zur Qual. Deshalb ist es so wichtig, Kraft aufzubauen. Und zwar Muskelgruppen ringsum, die um die Brust und auf dem Rücken. Die Ausatmung, die sogenannten Exspirationsmuskeln, lassen sich gut mit einem  Terraband trainieren. Sie befinden sich überwiegernd auf der Vorderseite des Brustkorbs. Mit ausgestreckten Armen das Gummiband in die Länge ziehen, zehn Sekunden halten und wieder loslassen. Gleiche Übung mit den  Inspirationsmuskeln zum Einatmen auf dem Rücken.  Sie befinden auf der Rückseite des Brustkorbs. Automatisch mittrainiert werden die Zwischenrippenmuskeln, überall rund um den Brustkorb. Zur Wahrheit gehört, dass im Moment sehr viele Betroffene zu wenig oder gar nichts machen.
Was nicht benötigt wird, muss weg
Nach dieser Leitlinie  reagiert unser Körper, wenn wir nichts tun. Wenn er bemerkt, dass die Atemmuskeln nicht belastet werden, beginnt er mit dem Abbau. Innerhalb von 2 bis 3 Wochen verlieren wir an realer Kraft und Muskelmasse. Als Folge davon kann sich die Lunge nicht mehr gut ausdehnen, der Luftraum wird knapper, uns fällt das Atmen schwerer. Aber es lohnt sich, täglich zu üben. Denn unser Körper ist intelligent und hat so etwas wie ein Muskelgedächtnis. Eine gute Nachricht für alle, die mit ihrem Muskeltraining pausieren müssen. Der Körper gibt uns die alte Muskelmasse schneller zurück als wenn sie komplett neu aufgebaut werden müsste. Sport und Bewegung sind gerade jetzt doppelt wichtig. Wir haben nicht nur lockdown, sondern vor uns genüssliche Festtagswochen.
Corona Pfunde sind Gift für die Lunge
Übergewicht ist, wie wir alle wissen, ist ein Risikofaktor für COPD Betroffene. Gerade jetzt locken übervolle Regale mit Leckereien und Völlereien.  Jedes Pfund mehr erschwert das Durchatmen. In der Bewegung muss der Körper jedes Kilo mitschleppen. Nicht ohne Folgen für Steroide und Hormone. Daraus kann sich als mögliche Nebenwirkung ein sogenanntes  Cushing-Syndrom entwickeln. Fett polstert besonders gern die Körpermitte auf, auch das Gesicht schwemmt auf. Übergewicht und Fettleibigkeit beeinträchtigen die Kurzatmigkeit. Auch die Gefahr einer obstruktiven Schlafapnoe lauert. Durch die ernsthafte Störung während des Schlafes mit der Blockierung der Atemwege kommt es wiederholt zu verlängerten Atemaussetzern. Die COPD kann aber komplett gegensätzlich verlaufen.
Untergewicht hat dramatische Folgen
Als Pink Puffer sind die Untergewichtigen in der pneumologischen Fachwelt bekannt. Der Organismus muss so viel Energie aufwenden  für die Atemarbeit, dass er alles aus der Nahrung zieht. Auch wenn es am Anfang schwer fällt, Bewegung und Muskeltraining sind für den Pink Puffer die beste Medizin. Das Sterberisiko, so die Online Ausgabe der Ärztezeitung, sei für untergewichtige COPD Patienten höher.
Wer wissen möchte, ob er normal-/ unter-/ oder übergewichtig ist, kann dies unter folgendem Link erfahren und überprüfen:
http://bmirechner24.de/
Was aber nützen alle Massnahmen, die Lunge zu stärken, wenn wir es anderen überlassen.
Wir vertrauen Pneumologen die Behandlungsstrategie unserer COPD an, und lassen sie entscheiden, was uns gut tut oder nicht. Wir machen die Krankenkassen verantwortlich, wenn es uns schlechter geht, weil REHAS, Therapien und Medikamente abgelehnt werden. Wir legen unsere Lungenleistung  in die Hände von Lungensportgruppen und Fitnessstudions, die uns im Moment Stillstand verordnen. Wir machen das Wetter dafür verantworlich, wenn wir nicht raus gehen können. Im Angelsächsischen ist es auf den Punkt gebracht:
Wer ist der Busfahrer in ihrem Leben? Sie selbst oder sitzt ein anderer am Steuer?
Machen Sie sich ehrlich. Selbsterkenntnis ist das Wichtigste. Dann kann die Selbstdisziplin reifen. Wir haben die Macht, Dinge zu verändern. Wissenschaftler erforschten,  dass sich Willenskraft  trainieren lässt wie jeder einzelne Muskel. Dazu müssen wir unseren inneren Schweinehund überlisten. Belohnen wir uns mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk. Ein Happen meiner Lieblingssüßigkeit wartet auf mich nach meiner Trainingseinheit mit dem Terraband. Das löst ein gutes Gefühl in mir aus. Belohnungsnachschub lässt sich jeden Tag planen. Auch gestern,  als mich ein Capuccino mit Sahne zuhause wärmte und belohnte,  nachdem ich in der Kälte zu Fuß einkaufen war und 6000 Schritte auf meinem Konto hatte.  Der Adventskalender sollte mit Etappenzielen und Belohnungslisten ausgestattet sein. Es lohnt sich heute anzufangen. In diesem Sinne eine schöne Adventszeit.

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Die Angst vor der Nacht bei COPD
Es wird immer wieder kontrovers in Selbsthilfegruppen die Themenfrage diskutiert:
„Habt ihr auch Schlafprobleme? Wacht Ihr auch  nach zwei bis 3 Stunden Schlaf auf? Wälzt Ihr Euch im Bett unruhig hin und her und zwingt Euch zur Ruhe?“ Das Gegenteil ist der Fall? Der Puls rast, das Herz schlägt schneller, Schwindel, Nervosität, krampfende Finger? Dann macht ihr auch die die Nacht zum Tag?
Ist dem so oder so ähnlich? In den Postings  der Community wird sich rege darüber ausgetauscht, was gegen Schlafstörungen zu tun ist. Wer nicht schlafen kann, setzt seinen Körper unter Stress. Denn nachts hat der Organismus die Aufgabe, Viren, Bakterien  und Schlacken abzutransportieren, Krankheitserreger zu bekämpfen.
COPD Patienten  brauchen ein stabiles Immunsystem
Lungenerkrankte wissen,  dass es ungesund ist, dem Körper den nächtlichen Schlaf zu rauben. Die Gründe für Schlafstörungen sind vielschichtig. Doch es ist bekannt, dass viele klassischen COPD und Asthma
Medikamente Theophyllin beinhalten, der  gegen Obstruktionen wirken soll. Dieser Arzneistoff soll den schlafstörenden Effekt verursachen. Der Patient braucht nicht mehr den Arzt einzuschalten, um Nebenwirkungen zu melden und öffentlich zu machen. Nach vielen Ländern ist dies auch in Deutschland möglich. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte und das Paul-Ehrlich-Institut haben gemeinsam das Portal www. verbraucher-uaw.pei eröffnet. Online können dort Nebenwirkungen gemeldet werden. Bevor die Suche nach Alternativen und Präparaten gegen Schlafstörungen losgeht, greifen sie zum
Wundermittel, das nichts kostet, jeder bei sich hat und unglaublich effektiv ist, der Atem
So simpel wie es sich anhört, es ist tatsächlich der Atem, mit dem wir den Schlafprozess steuern können. Zugegeben, nicht alle aus der COPD Community kennen die Nasenatmung, wo wie ich sie erlernt habe als komplett neue Atemmöglichkeit.  Aber mit etwas Training und einer Portion Willenskraft lässt sich die „Nasenatmung light“ einstudieren, und die nachfolgend beschriebene Übung kann so lange eingeübt werden,  bis sie in Fleisch und Blut übergegegangen ist und der  Durch- und Tiefschlaf wieder möglich ist.
Sich in den Schlaf atmen mit der 4-7-8 Methode
Die Methode geht zurück auf den amerikanischen Mediziner Andrew Weil. Er forschte schon immer in der Alternativmedizin und leitet die naturkundliche Fakultät der University of Arizona. Einschlafen mit der Konzentration auf den Atem hat den großen Vorteil, dass der  Körper zu Ruhe kommt, Puls und Herzschlag sich verlangsamen und der Blutdruck sich reguliert. Dafür ist es erforderlich, sehr lange ein und sehr lange auszuatmen. Mindestens 4 Sekunden lang über die Nase einatmen.  Das entspannt und sorgt dafür, dass Sauerstoff und Kohlendioxyd in der richtigen Mischung dem  Organismus zur Verfügung stehen. Dabei liegen Sie auf dem Rücken, oder wenn sie Seitenschläfer sind, auf der Seite. Legen sie eine Hand auf den Bauch. Atmen sie in den Bauch hinein, und zählen sie bis 4, es sollten mindestens 4 Sekunden sein. Dann versuchen Sie für weitere sieben Sekunden die Luft anzuhalten. Dabei die Spannung, die im Bauch entsteht, halten. Danach versuchen sie 8 Sekunden lang auszuatmen, so lange als möglich ausatmen. Keine Angst. Sie werden nicht ersticken. Der lange Ausatmungsprozeß ist wichtig, um Kohlendioxid abzuatmen. Nur dann ist es möglich, wieder Sauerstoff einatmen zu können, sonst kann Panik aufkommen. ( Prinzip des Sauerstoff-Paradoxons )
Was steckt hinter der langen Tiefenatmung
Das Zwerchfell wird stimuliert. Es sendet ein Signal an den Parasympathikus, der  für die Körperfunktionen verantwortlich ist, wenn wir zur Ruhe kommen. Puls und Herzschlag werden heruntergefahren, der Körper fällt in den Entspannungsmodus und Schlaf. Durch das lange Einatmen von 4 Sekunden steigt der Sauerstoffvorrat im Blut und durch das lange Ausatmen von 8 Sekunden  kann genügend Kohlendioxid abgeatmet werden.
Eine kleine Übung, die kein Geld kostet, ein wenig Zeit und Disziplin abfordert, und ohne Nebenwirkungen gesund und sehr effektiv ist. Es lohnt sich dranzubleiben und umzusetzen. In diesem Sinne gutes Gelingen.

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COPDinside mit der Weihnachtsprognose 2020
Auch wenns abstrus klingt, und der Blick nach draußen so wenig einladend ausschaut unter der Nebeltristesse,  so warm wie in den nächsten 3 Tagen wird es laut Meteorologen bis Ende Januar 2021 nicht mehr werden. Frühling bis zu 16 Grad plus wird am kommenden Mittwoch erwartet. Die COPD Community sollte das milde und regnerische Wetter noch mal Outdoor nutzen. Spazierengehen, walken, um Frischluft aufzutanken und den Organismus abhärten. Das kann mindestens so wichtig sein wie Vitamine in sich hineinzustopfen. Denn trotz Vitalstoffen, bekommen manche Infekte und eine Exazerbation, was auch auf den Bewegungsmangel zurückzuführen ist. Zum Ende der Woche,  an den Feiertagen wird es ungemütlicher für Asthmatiker und COPD Erkrankte. Die milden Luftmassen werden gegen eiskalte ausgetauscht. Das bedeutet, dass die Moleküldichte in der Atemluft abnimmt und der Anteil des Sauerstoffs, den wir pro Atemzug inhalieren, geringer ist. Wir müssen häufiger und tiefer atmen, um genügende Sauerstoff aufzunehmen.
Wappen wir unsere Atemwege gegen das, was auf uns einströmt
Mächtig viel Wind kommt auf. Das Wetter legt eine rasante Talfahrt ein.  Rutscht am Heiligabend in den einstelligen Bereich an den Feiertagen. Im Flachland Schneeregen, der auch mal liegen bleiben kann und das Bergland versinkt sogar im Dauerfrost. So schön Eis, Kälte und Schnee für Gesunde sind, so herausfordernd ist für Chronische Lungenerkrankte klirrend kaltes und vor allem nasses Winterwetter. Ab Heiligabend purzeln die Celsius Grade in den Keller. Wir wissen alle, dass Frostluft unsere Atemwege beeinträchtigt und die Adern in der Lunge zusammenzieht, was die Sauerstoffaufnahme beeinträchtigt.  Nie die Luft mit halboffenem Mund einatmen, immer versuchen, die Luft vorzuwärmen, entweder mit Schal vor Mund und Nase, oder nur mit geschlossenem Mund und reiner Nasenatmung. Also Vorsicht draußen und Zurückhaltung im trauten Heim am gedeckten Tisch.
Der Lockdown Blues fällt noch mehr ins Gewicht  mit den festlichen Gaumenfreuden zu Weihnachten
Den meisten COPD Erkrankten wissen, dass uns eher die Luft ausgeht, wenn wir zuviel essen und all den Verlockungen erliegen. Dies bekommt uns nicht gut. Dann drückt der Magen auf die Lunge, was sich in Beklemmungen, Luftnot, Blähungen und Sodbrennen bemerkbar macht. Vielleicht ist es ganz sinnvoll, unter diesem Blickwinkel über  den Tellerrand zu den Japanern zu schauen. Denn dort gilt, ob krank oder gesund, mehr Selbstkontrolle beim Essen.  Den  Magen nur bis zum „Hara Hachi bu“ zu belasten. Hara Hachi Bu bedeutet Maß halten. Aufhören zu essen, sobald der Magen zu 80 Prozent gefüllt ist. Nicht nur bei der Ernährung können wir COPD Erkrankte Japanern nacheifern.
Lebenserwartung mit COPD verlängern
Ruhestand und Rentenalter kennt der Japaner nicht. Er ist bis ins hohe Alter aktiv, geht irgendeiner körperlichen Tätigkeit nach, neunzigjährige, die ihre Felder bestellen, sind keine Seltenheit, und sie sind mobil, fahren Motorrad. Besonders auf der Insel Okinawa, wo die meisten Hundertjährigen weltweit leben. Wissenschaftler erforschen das.  Dreistellige Lebensalter sind dort keine Seltenheit. Altersforscher sind sicher, dass körperliche Aktivität dazu gehört aber auch, dass sie sich besser ernähren als wir. Mit wenig Fett und wenig Kohlenhydraten. Eine Mahlzeit  besteht meist aus Obst und Gemüse. Interessant dabei, dass Fisch, Fleisch und Eier auch auf den Speiseplan gehören, aber weniger gegessen werden. Eine kleine Anregung für uns im wohlgenährten  Deutschland. Astronomisch gesehen ist heute ein besonderer Tag.
Der 21. Dezember bringt die Wintersonnenwende. Die längste Nacht des Jahres rückt an
Die Sonne geht heute Nachmittag bereits um 15. 36 unter. Schon der morgige Tag wird etwas länger als heute sein. Im Universum passiert Spannendes.  Um 14.30 mitteleuropäischer Zeit hat die Sonne ihren südlichsten Punkt auf dem südlichen Wendekreis erreicht. Jetzt werden bei uns die Tage wieder länger, zunächst nur Bruchteile, Sekunden, dann minutenweise.  Von Woche zu Woche geht’s rapide aufwärts. Genau heute in 3 Monaten  am 21. März 2021 werden wir den ersten Frühlingstag schon geschnuppert haben. Frühlingsanfang ist am 20. März 2021.  Wenn das kein Silberstreif am Horizont ist. Mit diesem Blick in eine bessere Zeit für uns COPD Erkrankte wünsche ich allen ein besinnliches Fest. Frohe Weihnachten.

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Ich habe meine Erkrankung ohne pharmazeutische Medikamente in den Griff bekommen. Seit nunmehr 3 Jahren bin ich symptomfrei. Weder Exzerbationen noch Infekte. Hatte nie mit Nebenwirkungen zu kämpfen. Den Schlüssel zum Erfolg fand und finde ich in der sanften Medizin mit Alternativtherapien aus der orthomolekularen und traditionellen chinesischen Medizin. Desweiteren gehören Vitalstoffe und eine tiefe Heilatmung dazu, die ich bis heute tagtäglich 24 h anwende.

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