Damit die körperliche Leistungsfähigkeit, die Atemnot, und
die Lebensqualität von Menschen mit COPD
verbessert werden. So das Ergebnis eines Wissenschafts-Teams, das der
Frage nachging, inwiefern sich dies wissenschaftlich nachweisen lässt. Das
Deutsche Ärzteblatt berichte im Februar diesen Jahres darüber.
Was steckt hinter
einer pneumologischen Rehabilitation?
Als COPD Betroffene stelle ich mir sogleich die Frage: „Warum
denn wieder gleich so abgehoben und technisch?
Erst mitten im Artikel
erfährt der Leser, wie die deutsche
recherchierende Medizinertruppe „pneumologische Rehabilitation ( PR ) definiert:
„Pneumologische
Rehabilitation besteht aus einem
Therapieprogramm, das individuell für jeden Patienten zugeschnitten und
erstellt wird. Teile des Programms sind zum Beispiel körperliches Training,
Patientenschulung, Verhaltenstraining“
Aha. Wieder wenig Konkretes. Wüßte nicht, wann ein
schulmedizinischer Lungenarzt seit meiner Diagnose eine Therapie individuell
auf mich zugeschnitten hätte. Überhaupt, wer sollte das auch bezahlen?
Krankenkassen waren bei mir schon bei meiner Frage nach einer stationären Reha
knausrig. Ambulante pneumologische Rehabilitationen bleiben wohl noch länger ein Wunschdenken für alle Beteiligten.
COPD Erkrankte sind
mündige Bürger, die keiner Bevormundung bedürfen.
Ich denke, als aufgeklärte Bürger wissen COPD - Erkrankte im allgemeinen ziemlich gut, wie es um sie
steht, was ihnen guttut und was eher schadet.
In diesem Bericht wird deutlich, dass der Auf- und Ausbau
ambulanter Reha-Angebote dringend erforderlich ist und COPD-Patienten davon profitieren
könnten, unabhängig vom Schweregrad ihrer Erkrankung.
Unter anderem verbessere sich durch die pneumologische
Rehabilitation die zurück gelegte Strecke im 6-Minuten-Gehtest im Schnitt um 44
Meter.
Aha. Da hätte ich ja alle Messergebnisse auf den Kopf
gestellt und einen Rekord erzielt. Als ich am Stück den 6-Minuten-Gehtest praktizierte,
hatte ich kein einziges Mal kurz geatmet, war nicht stehengeblieben trotz COPD
4 mit Emphysem – auf Nachfrage bei den Ärzten hieß und heißt es immer nur: „Ich
falle aus dem Raster“.
Wissenschaftsteam hält auch mit Kritik nicht hinterm Berg.
Die deutsche Medizinergruppe bemängelte, dass die pneumologische
Rehabilitation, ihrem Anschein nach eine kostengünstige Behandlung, immer noch
nicht nach den Vorgaben der Leitlinie umgesetzt werde.
Was verbirgt sich hinter der Leitlinie für COPD?
Alles, was schulmedizinisch Wissenswertes zum Standard heute
gehört in Pneumologischen Kliniken und Praxen.
Über die Einteilung nach GOLD ( Global Initiative for Chronic
Obstructive Lung Disease ), die Behandlungen, die Medikamente, etc.
Den Link dazu habe ich nachfolgend eingestellt.
Besonders oberflächlich sind
die Informationen zu „Ernährung“, „Atemmethodik“, „Lungensport“, „Ausdauer-
und Krafttraining“ beleuchtet. In der Leitlinie fühle ich mich wenig
angesprochen, die einzelnen Aspekte sind technokratisch und theoretisch
beschrieben.
Wie sieht mein
„Ausdauer- und Krafttraining aus?
Über die Sportart, die ich regelmäßig ausübe, findet sich kaum
etwas in der Leitlinie. Schwimmen. Tag für Tag, eine Stunde lang ziehe ich
meine Bahnen durchs Wasser. Und dies
entgegen der schulmedizinischen Empfehlung auf das Schwimmen zu verzichten, da ich
sauerstoffpflichtig wäre. Als ich zum ersten Mal nach meiner Diagnose das warme
Wasser um mich spürte und mutig die
ersten Schwimmbewegungen mit tiefen
Atemzügen durchs Wasser zog, wusste ich instinktiv, dass meine Entscheidung, ab
sofort ohne Sauerstoffzufuhr meine Lunge zu stärken, richtig war.
Das Schwimmen sorgt
für tiefere Atmung.
Die Lunge wird gut durchblutet. Schwimmen trainiert nicht
nur den Brustbereich, jede Muskelgruppe unseres Körpers wird optimal trainiert.
Mit sehr viel Selbstdisziplin schwimme ich während der
täglichen 60 Minuten abwechselnd Brust- und Rückenschwimmen. Die rythmischen
Bewegungen katapultieren
mich in einen
Flow, in der ich auch „den Kopf freischwimme“ und gut nachdenken kann.
Hinterher habe ich immer Glücksgefühle und fühle mich frei. Mehr zu meinem
Ausdauertraining und Heilungskonzept erfahren Sie in meinem
Ebook „Wie ich meine COPD heilte“.
Warum ist Schwimmen
so gesund?
Weil es anstrengend ist, sich gegen den Widerstand des
Wassers zu bewegen. Die Lunge kann sich wunderbar stärken. Es gibt kaum eine
Sportart, wo die Verletzungsgefahr so gering ist. Desweiteren erhöht Schwimmen
die Vitalkapazität und den Stoffwechsel, stärkt unser Immunsystem, was für uns COPD Erkrankte sehr wichtig ist.
Außerdem wird durch die kontinuierlichen Schwimmbewegungen das Herz optimal
trainiert.
Analytische Medizin in
Westeuropa will COPD in passende
Standards pressen.
Insgesamt kommt es mir vor, als würden Ärzte die COPD am
liebsten fertig aus dem Versandkatalog haben. Konfektioniert mit der passenden Therapie
je nach Schweregrad. Wieviel aufwändiger wird die Lungenerkrankung in den
fernöstlichen Medizinlehren behandelt mit einem vollkommen konträren Ansatz mit Herangehensweisen.
Nach Auffassung der traditionell chinesischen Medizin gibt es mannigfache verschiedene Ursachen und
Symptome für die Erkrankung COPD. Tatsächlich bin ich dort auf einen für mich
individuell abgestellten Therapieplan eingestellt worden. Und dies sehr kostengünstig verglichen mit
pharmazeutischen Verfahren. Mehr dazu in meinem post: "Warum ich die Erkrankung COPD auf die leichtere Schulter nehme".
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich auf Euren Kommentar an dieser Stelle. Dankeschön!