COPD aktuell, 19.02.2021


COPD Frühlingsboten bis Ende Februar 2021

Sie liegen in der Luft. Es gilt tief einzuatmen bei herrlich sauerstoffreichen und klaren  Luftmassen. Tief aus dem Süden, vom afrikanischen Kontinent strömen in lauer Süwestströmung extrem milde Brisen nach Deutschland. Über das Wochenende hinaus verwöhnt uns herrliche Frühlingsluft  bis Ende Februar. Was für ein Geschenk in dieser für uns alle schwierigen Zeit. Genuß pur. Fitness für Lungentraining. Es gibt keine Ausrede mehr.  Bewegen wir uns draußen,  jeder soviel, wie es  ihm möglich ist in seinem Schweregrad. Schnuppern wir das Frühjahr. „Tief atmen“ signalisiert  die beste nichtmedikamentöse Therapie in diesen Tagen ohne aktive Lungensportgruppen.

Tiefe, lange Atemzüge setzen Botenstoffe und Hormone frei
Endorphine sind bei langen tiefen Atemzügen im Blut messbar. In den fernöstlichen Atemtherapien des japanischen Arztes T. Nakamura  berichtet er über wissenschaftliche Studienergebnisse. Sie gehen zurück auf die Zeit nach dem Vietnamkrieg. Einige amerikanische  Mediziner arbeiteten an der  intensiven Erforschung des Atems. Bei langen, tiefen  Atemzügen  wurde im Blut die Substanz Endorphin nachgewiesen, die auf die Großhirnrinde wirkt  und dort dafür sorgt, dass emotionale Schockzustände wie Angst Entsetzen und Panik aus dem Gedächtnis verdrängt werden. 

Atmung nimmt eine Schlüsselrolle ein 
Steuert und garantiert  das körperliche und seelische Wohlbefinden. Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen emotionalen Zuständen auf Bronchien und Zwerchfellbewegungen.
Nakamura berichter aus seinen wissenschaftlichen Forschungen,  dass sich bei bronchioskopischen  Untersuchungen gezeigt hat, dass die Bronchien sich weiten, wenn die Menschen zufrieden und glücklich sind. Bei Stress und Angst allerdings verengen sich die Bronchien. In den Röntgenuntersuchungen  zeigte sich darüber hinaus, dass solche Reize auch die Bewegung des Zwerchfells beeinflussen. 

Das Zwerchfellmembran  reagiert  hochsensibel auf Empfindungen
Besonders in Situationen, die den Menschen stark emotional berühren. Die Zwerchfellbewegung steht direkt in Verbindung mit der Atemfrequenz und der Gasmenge, die bei jedem Atemzug umgesetzt wird. Eine weite Zwerchfellamplitude bedeutet tiefe und langsame Atmung, während ein kleiner Bewegungsschlag einem flachen und schnellen Atem entspricht. Ganz besonders drastisch auf das  Zwerchfell ist der 

Einfluß der Hyperventilation ( Überatmung ) durch Thoraxfluoroskopie  
Wenn in einer nervlich angespannten Situation der Patient kurzatmig nach Luft ringt, hat dieses  Diagnostikverfahren gezeigt, dass bei stark zunehmender Hyperventilation  die  ein- und ausgeatmete Luftmenge pro Minute zwar ansteigt, gleichzeitig  aber der Bewegungsschlag des Zwerchfells geringer wird, bis er schließlich gar nicht mehr zu erkennen ist. Mit anderen Worten: der Körper gibt sich geschlagen. Verzichtet auf die  helfende Bauchatmung zugunsten der schlechteren  Brustkorbatmung. Es wird deutlich, dass Hyperventilation eine  Reihe von Beschwerden auslösen kann  mit Angst- oder Streßsymptomen. 

In diesem Sinne wünsche ich uns tiefes Durchatmen. Es setzt Glückshormone frei. 

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Ich habe meine Erkrankung ohne pharmazeutische Medikamente in den Griff bekommen. Seit nunmehr 3 Jahren bin ich symptomfrei. Weder Exzerbationen noch Infekte. Hatte nie mit Nebenwirkungen zu kämpfen. Den Schlüssel zum Erfolg fand und finde ich in der sanften Medizin mit Alternativtherapien aus der orthomolekularen und traditionellen chinesischen Medizin. Desweiteren gehören Vitalstoffe und eine tiefe Heilatmung dazu, die ich bis heute tagtäglich 24 h anwende.

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